Das Gehalt spielt oft eine zentrale Rolle bei der Suche nach neuen MitarbeiterInnen. Auch im Assistenz- und Back-Office-Bereich wirkt es verlockend, KandidatInnen mit der niedrigsten Gehaltsvorstellung einzustellen. Doch diese Strategie birgt kurz- und langfristige Risiken. Denn wer nur auf den Preis schaut, zahlt später eventuell das Doppelte! Warum es sich lohnt, das Gehalt nicht zum Hauptkriterium zu machen, erklären wir in diesem Artikel.
Erfahrene Assistenzen bringen meist höhere Erwartungen an das Gehalt mit. Diese spiegeln nicht nur die Berufserfahrung wider, sondern auch die Fähigkeit, schnell produktiv zu werden. Erfahrene KollegInnen leisten oft wertvolle Beiträge, weil ihr Wissen auf Erfahrung basiert. Gerade im Assistenzbereich ist häufig Transferwissen gefordert, das auf Erfahrung im Berufsalltag basiert. Ein günstigerer Kandidat mag augenscheinlich attraktiv sein und in den Budgetrahmen passen. Doch fehlende Erfahrung oder Qualifikation können später erhebliche Nachteile bringen und Lücken aufzeigen. Zusätzliche Schulungen oder Verzögerungen bei der Einarbeitung machen die Ersparnis oft zunichte.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Unternehmen entschied sich nach einem Auswahlprozess für die günstigere von zwei Kandidatinnen. Die teurere Kandidatin (Executive Assistant) brachte allerdings umfangreiche Erfahrung in der Kommunikation und bei der Einführung neuer Tools mit. Skills, die auch dem Unternehmen wichtig waren. Nach wenigen Monaten zeigte sich, dass die günstigere Kandidatin überfordert war. Sie setzte Aufgaben nur langsam um und führte wichtige Tools nur zögerlich ein. Ihre Arbeitsqualität blieb hinter den Erwartungen zurück. Die anfängliche Ersparnis erwies sich als teurer Fehler. Es wurden zusätzliche Ressourcen nötig, um die Lücken zu füllen und die Probleme zu beheben.
Eine Assistenz mit niedrigerem Gehalt ist nicht automatisch die wirtschaftlichere Wahl. Studien zeigen, dass eine falsche Besetzung bis zu 30 % des Jahresgehalts kosten kann.
Die Gründe:
Höhere Fluktuation: Unterbezahlte Assistenzen suchen schneller nach besser bezahlten Stellen.
Effizienzeinbußen: Weniger qualifizierte Kandidaten benötigen länger, um Aufgaben zu verstehen.
Negative Auswirkungen auf das Team: Ungeeignete MitarbeiterInnen belasten die Teamdynamik und Führungskräfte.
Die richtige Assistenz vereint Gehalt, Kompetenzen und kulturellen Fit. Unternehmen, die ein angemessenes Gehalt zahlen, profitieren langfristig:
Höhere Motivation: Fair bezahlte KandidatInnen sind engagierter und fühlen sich wertgeschätzt.
Effizientere Prozesse: Erfahrene AssistentInnen optimieren Abläufe und arbeiten vorausschauend.
Stärkere Bindung: Zufriedene MitarbeiterInnen bleiben länger im Unternehmen.
Natürlich spielt das Gehalt eine Rolle. Das steht außer Frage. Deshalb legen wir die Gehaltsbandbreite der Position auch am Anfang einer Suche mit unseren Kunden fest. Im anschließenden Suchprozess liegt der Fokus allerdings zu 100% auf den Fähigkeiten und Kenntnissen der Kandidaten. Und nicht zu vergessen auf dem persönlichen Fit von Assistenz zur Führungskraft. Ein niedriger Gehaltswunsch mag attraktiv wirken. Doch die Vorteile einer qualifizierten Assistenz überwiegen langfristig. Berücksichtigen Sie bei der nächsten Rekrutierung nicht nur die Kosten, sondern auch den Mehrwert einer erfahrenen Assistenz. Am falschen Ende gespart, kostet später das Vielfache.
Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie die richtige Assistenz für Ihr Unternehmen finden? Wir beraten Sie gerne – kontaktieren Sie uns einfach!
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